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Die Pfadi ist in der Schweiz mit rund 47'000 Mitglieder die grösste Jugendorganisation. Pfadis treffen sich regelmässig mit Gleichaltrigen zu gemeinsamen Erlebnissen. Sie verbringen viel Zeit in der Natur. Spiel, Spass und Abenteuer stehen bei diesen Aktivitäten im Vordergrund. Gegenseitiger Respekt und Toleranz führen oft zu lebenslangen Freundschaften. Gleichzeitig übernehmen Kinder und Jugendliche aber auch Schritt für Schritt Verantwortung. Sie bestimmen das Geschehen in ihrer Gruppe mit und engagieren sich für ihre Mitmenschen.

Die Pfadibewegung

Als BiPi im Jahre 1907 die Pfadibewegung gründete, war sein Ziel, die Buben spielerisch zu guten Bürgern zu erziehen. Ein grosses Anliegen war ihm, die jungen Leute zu lehren, in Frieden zu leben. Er versuchte, die Gruppe sowie die Entwicklung jedes Einzelnen möglichst umfassend zu fördern.
Dieser Grundgedanke ist bis heute der gleiche geblieben. Die Methoden und Aktivitäten wurden jedoch mit der Zeit angepasst und verfeindert.

Die Pfadigrundlagen

Die Pfadi fördert die
Beziehungen ...
Persönlichkeit

Beziehung zur Persönlichkeit: selbstbewusst und sebstkritisch sein

Körper

Beziehung zum Körper: sich annehmen und sich ausdrücken

Mitmenschen

Beziehung zu den Mitmenschen: anderen begegnen und sie respektieren

Umwelt

Beziehung zur Umwelt: kreativ sein und umweltbeweusst handeln

Spirituelle

Beziehung zum Spirituellen: offen sein und nachdenken

... mit
Methoden ...
persönlicher Fortschritt

Persönlichen Fortschritt fördern

Gesetz und Versprechen

Gesetz und Versprechen

Leben in der Gruppe

Leben in der Gruppe

Rituale und Traditionen

Rituale und Traditionen

Mitbestimmern und Verantwortung tragen

Mitbestimmen und Verantwortung tragen

Draussen Leben

Draussen leben

Spielen

Spielen

... durch
Aktivitäten ...
  • Lagerfeuer/Sing-Sang
  • Roverwache
  • Pfaditechnik
  • Zeltlager/Biwak
  • Übertritt
  • Atelier
  • Geländespiel
  • Taufe/Pfadiname
  • Wurst braten
  • Bulldoggen
  • Fähndli/Wimpel
  • Schnitzeljagd
  • Seilbrücke
  • OL
  • Jahresabschluss
  • Höck
  • Lagerbauten
  • ...
... zum Erreichen des Ziels:
Ganzheitliche Entwicklung des Menschen

Quelle: Text(cudesch, Pfadi - das sind wir S.5) / Bilder(scout.ch)

Die Umsetzung: Das Stufenmodell

Die Pfadi Morgarten arbeitet mit dem Stufensystem der PBS (Pfadi Bewegung Schweiz). Das heisst, dass die Kinder und Jugendlichen ihrem Alter entsprechend einer Stufe zugeteilt werden. Die Struktur des Stufenmodells erlaubt es, dass die Aktivitäten im Pfadialltag altersgerecht gestaltet und umgesetzt werden können. Immer mit dem Ziel der ganzheitlichen Förderung der Kinder und Jugendlichen im Blick. So es die Pfadibewegung vorsieht.

Der Wechsel von einer Stufe in die nächste ist stets ein besonderer Anlass. Er findet jeweils im Herbst an unserem Übertrittsplatz (beim Hünggi) statt und soll als feierliches und positives Erlebnis in Erinnerung bleiben.